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Tigerklapperschlange
(Crotalus tigris)


1,0 Crotalus tigris

Herkunft: Das Verbreitungsgebiet der Tigerklapperschlange erstreckt sich von Zentral-, Südzentral- und dem extremen Südosten Arizonas (die Counties im Einzelnen: Ost-Maricopa, Pinal, Pima, Santa Cruz, sowie SW-Graham, NW-Cochise und extremes SO-Cochise, evtl. auch im extremen Südwesten von Hidalgo County, New Mexico), über Sonora/Mexiko (z.B. Hermosillo oder La Posa) und Nord-Sinaloa, Mexiko. Die vertikale Verbreitung reicht von Meereshöhe bis etwa 1500 m. Die Tigerklapperschlange ist ein typischer Einwohner der Sonora Wüste und des "Arizona Upland" als ökologisches Subsystem. Sie benötigt Habitate mit Geröll und Felsen, bewachsen mit verschiedenen Opuntien-, Agaven-, Yuccaarten, sowie Mesqiutebäumen (Prosopid sp.), Creosotebüschen (Larrea tridentata) und je nach Höhe des Fundortes, mit den typischen grossen Säulenkakteen Saguaro, Organpipe, Senita und Cardon.
Größe: 60-90 cm
Haltung: trocken, Sand/ Felsen
Beleuchtung: 12-14 h, 28 - 32°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Echsen, kleine Nager, im Terrarium Mäuse
Winterruhe: Nov. -Feb.
Paarung: Juli bis September, während der typischen Monsoonregen
Trächtigkeit: Keimruhe, Geburt der Jungtiere im nächsten Juli/ August
Jungtiere: 2-6
Nachzuchten:  
Zusammenfassung: Die Tigerklapperschlange ist vom Körperbau deutlich von den meisten anderen Klapperschlangen zu unterscheiden,ein sehr kleiner Kopf auf einem schlanken Hals, mit einem plumpen im Querschnitt dreieckigen Körper und einer überdimensional grossen Klapper. So in etwa lässt sich die Anatomie dieses seltenen Bewohners der Felswüsten beschreiben. Eine perfekte Anpassung an die Jagd auf kleine Echsen und Nagetiere zwischen Felsspalten und Geröll. Die Grundfärbung ist auch innerhalb einer Population sehr variabel und reicht von rosa, über ziegelrot und hellbraun, bis grau und blau. Das Gift dieser Schlange ist extrem wirksam und verursacht beim Menschen lebensgefährliche Vergiftungen. Die Haltung im Terrarium stellt bei einmal eingewöhnten, mäusefressenden Tieren keine grossen Probleme dar, echte Nachzuchten gelingen dafür fast nie!

 

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