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Rosario-Klapperschlange
(Crotalus enyo furvus)


1,0 Crotalus enyo furvus

Herkunft: Die Rosario-Klapperschlange (C. enyo furvus), eine Unterart der niederkalifornischen Klapperschlange hat ein eng umschriebenes Verbreitungsgebiet im Bereich der San Quintin Ebene, zwischen dem Fluss San Telmo und der Stadt El Rosario, an der Westküste des mex. Bundesstaates Baja California del Norte (z.B. El Rosario; Punta Camalu; El Socorro - Baja California del Norte). Die San Quintin Ebene ist felsig, mit einigen Sukkulenten, Yuccas, Kakteen, Cresote- und Mesquitebüschen spärlich bewachsen. Auf Grund der Küstennähe herrschen hier, im Gegensatz zum Landesinneren der Halbinsel mit seinem extrem heissen und trockenen Klima, etwas "gemässigtere" Temperaturen. Die Rosario-Klapperschlange ist während der heissen Sommermonate nachtaktiv und macht jagt auf allerlei Echsen und Kleinnager.
Größe: 40 - 70cm
Haltung: trocken, Sand, Steine
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 28 - 32°C;  siehe Klimatabelle
Futter: kleine Mäuse, Echsen
Winterruhe:  Dez. - Jan.; 6-8 Wochen bei Temp. um 15°C
Paarung: April/Mai       August/September
Trächtigkeit: 90 - 120 Tage, Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere: 3-10 Junge, 18-21cm, 8-10g
Nachzuchten: 3 Jungtiere 2004
Zusammenfassung: Crotalus enyo furvus ist genauso wie die Nominatform zu halten. Sie unterscheidet sich im Aussehen nur geringfügig von Crotalus enyo enyo, ist im Mittel etwas kleiner, die Grundfarbe bräunlicher und die Lorealbeschuppung am Kopf unterschiedlich. Ob die Rosario-Klapperschlange nun eine valide Unterart ist, sollen die Herpetologen entscheiden - schön ist sie sowieso!
Bestimmungsschlüssel: Crotalus enyo furvus unterscheidet sich (nach Klauber) von der Nominatform durch die Grösse der Lorealschuppen (kleine Beschuppung zwischen der Postnasal-Schuppe und der oberen Preocular-Schuppe). Bei Crotalus enyo furvus ist die obere Loreal-Schuppe grösser als die untere Schuppe, bei der Nominatform ist die obere Lorealschuppe kleiner, als die untere Loreal-Schuppe.

 

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